Im Jahr 1971 gründete der FC Zürich unter der Präsidentschaft von Edy Naegeli die Betriebsgesellschaft FCZ AG mit einem Grundkapital von 1 Million Schweizer Franken. Damit beschritten die Zürcher als erster Klub neue Wege und lösten Diskussionen über die Anerkennung in Liga und Verband aus.
Am 11. Juni 1972 erschienen zur Meisterschaftsentscheidung zwischen dem FCB und dem FCZ im Basler Stadion St. Jakob 56'000 Fans – bis heute die Rekordmarke für ein Meisterschaftsspiel in der Schweiz – und erlebten einen 4:0-Sieg und den Titelgewinn des Heimklubs. Damit war der FCB in 51 Heimspielen in Serie ungeschlagen geblieben. Im ersten Heimspiel der folgenden Saison endete die Serie dann allerdings abrupt.
Im Jahr 1976 wurde die Werbung auf den Spielertrikots zugelassen. Der Zustimmung durch den Verbandsrat folgte ein harter Konflikt mit dem Schweizer Fernsehen, welches drohte, keine Bilder von Fussballspielen mehr zu übertragen, falls die Klubs mit Leibchenwerbung antreten sollten. Die Kommerzialisierung konnte aber nicht aufgehalten werden und die Einnahmen für die Klubs durch Bandenwerbung, Merchandising, Entschädigung für Urheberrechte, Sponsoring und TV-Einnahmen wuchsen stetig an.
FCZ, FCB oder GC: so lautete in den 1970er Jahren vor jeder Saison die Meisterfrage. Nach Jahren der Dominanz des FC Basel konnte der FC Zürich das Blatt zu seinen Gunsten wenden und feierte zwischen 1974 und 1976 als erst zweiter Klub der Schweizer Fussballgeschichte drei Meistertitel in Serie.
An der GV vom 3. September 1977 demissionierte NL-Präsident Lucien Schmidlin nach elf Jahren. Als Nachfolger wurde Werner Suter vom FC Wettingen gewählt.
In der Saison 1978/79 wurde der totale, bis in die Gegenwart nicht mehr erreichte Triumph Tatsache. Servette holte sich nicht weniger als vier Pokale...
Ebenfalls 1979 führte die NL das Lizenzierungsverfahren für alle Klubs ein. Ziel war es, eine bessere Kontrolle über die Führung, die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und die Infrastruktur der Vereine zu erhalten.
An der Versammlung vom 15. September 1979 wurde Freddy Rumo vom FC La Chaux-de-Fonds zum Nachfolger von Werner Suter im Amt des NL-Präsidenten gewählt.