An der Versammlung vom 2. Mai 1992 beschlossen die NL-Vertreter die schrittweise Reduktion der NLB von 24 über 20 und 16 auf 12 Mannschaften bis 1995. Nicht wenige Klubvertreter hatten das Gesamt- vor das Eigeninteresse gestellt und wieder für überschaubare und verantwortbare Verhältnisse gesorgt.
Am 26. Oktober 1992 wurde in Muri bei Bern das «Haus des Fussballs» eingeweiht. 30 Jahre lang war das Sekretariat der NL im Berner «Haus des Sportes» untergebracht gewesen.
Am 27. Februar 1993 übertrug das Schweizer Fernsehen zum ersten Mal eine Meisterschaftspartie der NLA direkt. Das Finalrundenspiel zwischen dem FC Sion und Neuchâtel Xamax endete 3:1.
Ab der Saison 1994/95 gab es für einen Sieg 3 statt wie bisher 2 Punkte. Zudem war es ab sofort möglich, während eines Spiels ohne Einschränkung drei Ersatzleute einzusetzen.
An der NL-Versammlung vom 22. September 1995 trat Carlo Lavizzari zurück und übergab das Amt des NL-Präsidenten an Ralph Zloczower vom BSC Young Boys weiter.
Nachdem seit Jahren in der Schweiz mit Erfolg Hallenturniere stattfanden, rief die National-Liga im Januar 1997 mit dem Credit Suisse Hallen Masters die erste offizielle Schweizer Hallenmeisterschaft ins Leben. Den ersten Titel holte sich Lausanne-Sports.
Im Jahre 1992 hatte der FC Sion den ersten Meistertitel der Klubgeschichte gefeiert. Nach diesem Titel zog sich André Luisier zurück und Christian Constantin wurde erstmals Präsident. 1995 begann die erfolgreichste Periode in der Geschichte der Walliser mit drei Cupsiegen in Serie und dem Double 1997. Es war bis heute der letzte Meistertitel für den FC Sion.
Nachdem Ende Juni 1998 das Konzessionsgesuch für Sat.1 bewilligt wurde, konnte am 2. August 1998 das erste TV-Livespiel auf dem Privatsender übertragen werden (Sion – GC).
Am 2. Juni 1999 feierte der Servette FC den 17. Schweizer Meistertitel seiner Klubgeschichte - und den bis heute letzten Meistertitel für die Romandie. Der Genfer Gérard Castella führte das Team um Eric Pédat und Sébastien Fournier in einem verrückten (Regen-)Spiel in Lausanne zu einem 5:2-Sieg, der in Extremis im Kampf gegen GC und Lausanne den Titel nach Genf brachte.
Gross war nach der letzten Qualifikationsrunde am 12. Dezember 1999 die Erleichterung in den Reihen des FC Zürich: Die Zürcher hatten die Teilnahme an der Finalrunde gesichert – der Gegner Neuchâtel Xamax hingegen musste den Gang in die Abstiegsrunde antreten. So dachte man.